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Leuchtturm

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Die Augen sprechen Bände, die Haare sind zerzaust. Nasser Bademantel, die Stimme ist verbraucht.
Du hängst in den Sielen, keine Taue weit und breit. Sich den Stürmen hingegeben, geteilte Zweisamkeit. Die Routen sind berechnet; du bist nicht gar vom Kurs, du denkst in Koordinaten, wenn ` s halt sein muss. Aus Angst vor Havarie, vor der Endlosigkeit,

vor der noch so leichten Strömung, die mich nicht zu Dir treibt.

Die Wellen schlagen zusammen, die Wogen hochgepeitscht, die Ebben übersehen, aus Kurzsichtigkeit!
Wildes Versprechen, die Meere zu durchschwimmen, blindes Vertrauen- in der Not wirst Du mich finden!

Doch die Beine werden schwerer, jeder Auftrieb fehlt.
Und die Angst zu ertrinken, wenn Dein Floß nicht hält.
Der Wille wird zu Krämpfen - du schreibst jetzt hundertmal öde Monologe! Du hast keine andere Wahl.

Du erhofst Leuchtkugeln, ein Zeichen tät `es schon. Der Rettungsring mit Leine ist und bleibt das Telefon!

Zünd `mir einen Leuchtturm an, auf dass ich Dich finden kann. Ich komm `an Deinen Ufern an.

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Ein Text, der nur zu einem Klavier gesungen wird. Wir spielen diesen Song zumeist am Ende eines Gigs. Da passt dieser Text auch am besten.

Ein Liebeslied aus der Abteilung: Mehr eine leise Bitte.. Manche erinnert dieser Text auch an ein Gebet.

„ Der Rettungsring....“ hat für mich immer noch seine Bedeutung.

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